Polysportives Training

10 Gründe für die Vielfalt:
Wie polysportives Training Kinder zu ganzheitlich gesunden Athleten formt

Wir sehen tagtäglich junge Menschen, die sich viel und oft bewegen. Und das ist gut so. Allerdings wird in der heutigen Zeit bereits in jungen Jahren auf Spezialisierung gesetzt. Dies haben wir hinterfragt und möchten euch zeigen, worauf es in der gesunden motorischen Entwicklung ankommt.

Warum ist also polysportives Training so wichtig? Hier sind 10 Gründe, die du kennen musst:

1. Ganzheitliche Entwicklung: Polysportives Training konzentriert sich nicht nur auf eine Sportart, sondern bietet eine breite Palette von Bewegungen und Aktivitäten, die die motorische Entwicklung in verschiedenen Bereichen fördern.

2. Vielseitige Fähigkeiten: Eine allumfassende sportliche Ausbildung bringt enorme Vorteile. Wer die Grundformen bereits im Kindesalter lernt und die Belastung kontinuierlich steigert, lernt im Jugend- und Erwachsenenalter die erforderlichen komplexeren athletischen Trainingsformen deutlich leichter.

3. Verletzungsprävention: Ein umfassendes Training, das verschiedene Bewegungsmuster und Muskelgruppen anspricht, kann dazu beitragen, Verletzungen vorzubeugen, indem es die Stabilität, Flexibilität und Kraft des gesamten Körpers verbessert.

«Sportartübergreifende Trainingsformen können fast 50% der Verletzungen bei jungen Sportlerinnen und Sportlern im Mannschaftsspielsport verhindern.» Meta-Analyse von Rössler et al., 2014

Meta-Analyse von Rössler et al., 2014

4. Spaß und Motivation: Polysportives Training bietet Abwechslung und Spaß, was Kinder dazu ermutigt, aktiv zu bleiben und ihre sportlichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

5. Soziale Interaktion: Durch die Teilnahme an verschiedenen Sportarten und Aktivitäten haben Kinder die Möglichkeit, neue Freunde zu finden und Teamarbeit sowie soziale Fähigkeiten zu entwickeln.

6. Verbesserte Koordination: Die Vielfalt der Bewegungen und Aktivitäten im polysportiven Training trägt zur Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten bei, was sich positiv auf die sportliche Leistungsfähigkeit auswirken kann.

7. Förderung des Selbstvertrauens: Durch das Erlernen neuer Fähigkeiten und das Erreichen von Zielen im Training können Kinder ihr Selbstvertrauen stärken und ein positives Selbstbild entwickeln.

8. Langfristige Gesundheit: Polysportives Training legt den Grundstein für eine lebenslange Liebe zur Bewegung und körperlichen Aktivität, was wiederum die langfristige Gesundheit und das Wohlbefinden fördern kann.

9. Anpassungsfähigkeit: Die Vielfalt im Training hilft Kindern, sich an verschiedene Bewegungssituationen anzupassen und flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren.

10. Spaß am Lernen: Polysportives Training bietet eine unterhaltsame und herausfordernde Umgebung, in der Kinder neue Fähigkeiten erlernen und ihre Grenzen austesten können, während sie gleichzeitig Freude an der Bewegung haben.

Wir sind fest davon überzeugt, dass polysportives Training einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen und somit zur Gesundheitsförderung der Zukunft leisten kann. Aus diesem Grund haben wir unser ‘Kids & Sport – Athletiktraining für Kinder’ ins Leben gerufen und führen es im 2024 als 2nd edition wieder durch.

Das bevorstehendes Athletiktraining im Freien bietet eine einzigartige Gelegenheit für Kinder, sich zu bewegen, zu lernen und Spaß zu haben – alles unter der Anleitung erfahrener Sportphysiotherapeuten.

Melde dich noch heute an und sichere dir einen Platz für dein Kind.

Lasst uns gemeinsam einen Beitrag zu einer gesunden Zukunft leisten. Mit den Kids – für die Kids – für uns…

Goodbye Friends

Ein Hoch auf den Komfort!

Um die Spannung gleich mal vorwegzunehmen: dies ist unser letzte Blog 😲. Für eine gewisse Zeit, vielleicht auch für immer. Wir werden sehen.

Warum denn eigentlich? Wir haben gemerkt, dass viel Text nicht die schönste Informationsvermittlungsmethode ist (viele Buchstaben übrigens auch nicht 😏 ). Weshalb? Wir haben gemerkt, dass die Menschen doch einen gewissen Komfort mögen – Bequemlichkeit könnte man fast schon sagen. Immer mit der positiven Bestrebung, Prozesse zu optimieren und den Aufwand zu minimieren.
Also haben wir gedacht, wir sollten was ändern und schreiben einen letzten Blog und nehmen den Komfort, die Bequemlichkeit oder die Optimierung zum Thema.
Für uns als Physiotherapeuten eine Wahnsinnssache. Wirklich.
Machen wir mal wieder ein Gedankenexperiment – stell dir vor, wir leben in einer Welt in der:

. wir das Fahrrad dem Auto vorziehen
. ein Trottinett noch mit Muskelkraft betrieben wird
. wir die Wäsche von Hand waschen
. wir uns gerne freiwillig viel bewegen (nein, nur Kaffeeholen ist nicht gemeint)
. ein Geschirrspüler noch mit Bücken gefüllt bzw. entleert werden muss – oder wir den Abwasch von Hand machen
. der Veloträger fürs schwere eBike am Auto nicht elektronisch nach unten und oben bewegt werden kann (Obwohl eBikes gäbe es in dieser imaginären Welt ja nicht)
. der wöchentliche Einkauf nicht vor die Haustür geliefert wird
. das Lockenwickeln noch Kraft und Ausdauer in den Armen bedarf
. wir noch echt staubsaugen und rasenmähen
. der Mensch versteht, dass Bewegung ein gutes Mittel ist, um Körper und Geist gesund zu halten

Hast du’s?
Kommen wir wieder zurück in die reale Welt…in der:

. Nein, komm, das kennst du!

Was wäre die Konsequenz unserer imaginären Welt? Für uns Physios? Echt, muss man sich mal überlegen. Wie cool ist eigentlich die Bequemlichkeit und der Komfort? Für uns Physios? Fast die halbe Businessidee, wirklich 🤑!

Und hey, wir sind ja auch Menschen. Ja richtig, wir Physios sind auch Menschen, also eigentlich sind wir Menschen und arbeiten als Physiotherapeuten. Wobei Arbeit ja gegen Entlöhnung…lassen wir das 🤷‍♀️. Also wir sind auch Menschen, obwohl wir keine Schmerzen verspüren, ohne zu trainieren wahnsinnig fit sind und bei vielen Fragen wissen, ob es denn Sinn macht.

Und da wir eben auch Menschen sind, sind wir auch bequem. Und bequem im Sinne des Blogs heisst nun: wir schreiben nicht gerne viel. Viel zu anstrengend 😓. Wir kommen aber zurück. Spoiler: im Jubiläumsjahr mit etwas Neuem…Sei neugierig, freue dich, aber geniess trotzdem die Weihnachtszeit:
ein Highlight nach dem Anderen.

Bis bald wieder, mit neuem Konzept bzw. neuer Informationsvermittlungsmethode 👋.

Und übrigens für die, die mit dem Blog wieder etwas lernen wollten: Versuch mal wieder die Oldschool-Variante (s. Liste oben!) 😉💪.

Das Schultergeheimnis

Immer wieder werden wir mit Personen mit Schulterbeschwerden konfrontiert. Nun bieten wir hier in unserem “Physio & Blog” die ultimative Lösung 🤓!
Also los, durchlesen und beschwerdefrei werden:


Starten wir mit ein bisschen Anatomie der Schulter 🥱:

  • zum Schultergelenk bzw. zum Schulterkomplex zählen diverse Gelenke (Brustbein-Schlüsselbein, Schlüsselbein-Schulterdach, Schulterkopf-Acromion, Oberarmkopf-Schulterblattpfanne, Schulterblatt-Rippen)
  • das eigentliche Schultergelenk muss sehr mobil und stabil gleichzeitig sein. Dazu sind die Bänder eher schwach und die Muskulatur muss also stark sein
  • die Position der Wirbelsäule (Haltung) spielt eine zentrale Rolle
  • Viele Muskeln, Sehnen, Bänder, Schleimbeutel, Knochen, Kapseln…Detailinformationen lassen sich super googeln.

Gehen wir einen Schritt weiter und betrachten häufig vorkommende Verletzungen der Schulter:

  • Schulterimpingement
  • Sehnenverletzungen
  • Schulter(sub)luxation
  • Schleimbeutelentzündung
  • Verkalkung der Sehnen
  • Knochenbrüche
  • Überbelastung über längere Zeit
  • Arthrose

Na, fühlst du dich angesprochen? Dann bist du hier genau richtig, jetzt kommen nämlich Behandlungsmöglichkeiten, welche du selbst anwenden kannst, um deine Schulter wieder in Schuss zu bringen. Wie üblich betrachten wir Beschwerden in der Physiotherapie nicht bloss strukturell, sondern sind interessiert, wie es funktionell ausschaut. Aus diesem Grund kann folgender Trainingsaufbau fast immer eingesetzt werden. Dabei ist die Zielsetzung wichtig und nicht die Übung an sich.
Hier also ein Überblick über den Aufbau von einem kleinen Schulterrehatraining:

  1. Vorbereitendes Mobilisieren und Spannung lösen
    ✔ Dazu verwendest du eine Faszienrolle, ein Tennisball oder einen Physiotherapeuten bzw. eine Physiotherapeutin. Lockere deine Muskulatur im Bereich der oberen Wirbelsäule und der Schultermuskulatur.
  2. Schulterblatt-Brustkorb Beweglichkeit
    ✔ Ziehe deine Schultern zu den Ohren und lasse sie wieder sinken
    ✔ Kreise deine Schultern nach hinten und nach vorne
    ✔ Liegestütze an Wand/Boden, wobei die Bewegung ausschliesslich aus dem Schulterbereich geschieht
  3. Schulterbeweglichkeit
    ✔ in Rückenlage Arme über Kopf bewegen und zurück
    ✔ in Rückenlage Arme zur Seite bewegen und zurück
    ✔ in Rückenlage Arme angewinkelt nach innen und aussen rotieren
  4. Schulter stabilisieren
    ✔ Ruderbewegung mit Gummiband, oder nach vorne gebeugt mit Hanteln
    ✔ Bankdrücken, Schulterpresses
    ✔ Front und Side raises
    ✔ spezifische, sportartabgeleitete Bewegungen

Das ist es also – unser Schultergeheimnis. Wir haben all unser Wissen betreffend Schulterbeschwerden und dazugehöriger Therapie auf den Tisch gelegt. Solltest du trotzdem alleine nicht ganz zurecht kommen sind wir natürlich immer für dich da und bringen dich deinen Zielen näher ✌!

Wer bloggt denn noch?

Vermutlich ganz viele, eventuell sogar ZU viele.
Also kommts auf einen mehr oder weniger nicht mehr an.
Somit kommen wir ins Spiel und lancieren unseren “PHYSIO & BLOG”!
Mit drei Kategorien kommt er daher:

* how to…
* daily physio life
* who else?

“Und wieso sind eure Kategorien in englisch?”
Diese Frage musste ja kommen. Ganz einfach…um die Diskussion, ob etwas englisch gut oder schlecht, zu viel oder zu wenig ist, von Beginn weg anzuheizen.

Bleibt noch die Frage wer’s liest!
Das liegt in deiner Verantwortung: ob du unsere Beiträge liest, oder eben nicht. “Selbst schuld” brennt uns da auf den Lippen.

Bleib geschmeidig und #dynamischerfolgreich!