Das Schultergeheimnis

Immer wieder werden wir mit Personen mit Schulterbeschwerden konfrontiert. Nun bieten wir hier in unserem “Physio & Blog” die ultimative Lösung 🤓!
Also los, durchlesen und beschwerdefrei werden:


Starten wir mit ein bisschen Anatomie der Schulter 🥱:

  • zum Schultergelenk bzw. zum Schulterkomplex zählen diverse Gelenke (Brustbein-Schlüsselbein, Schlüsselbein-Schulterdach, Schulterkopf-Acromion, Oberarmkopf-Schulterblattpfanne, Schulterblatt-Rippen)
  • das eigentliche Schultergelenk muss sehr mobil und stabil gleichzeitig sein. Dazu sind die Bänder eher schwach und die Muskulatur muss also stark sein
  • die Position der Wirbelsäule (Haltung) spielt eine zentrale Rolle
  • Viele Muskeln, Sehnen, Bänder, Schleimbeutel, Knochen, Kapseln…Detailinformationen lassen sich super googeln.

Gehen wir einen Schritt weiter und betrachten häufig vorkommende Verletzungen der Schulter:

  • Schulterimpingement
  • Sehnenverletzungen
  • Schulter(sub)luxation
  • Schleimbeutelentzündung
  • Verkalkung der Sehnen
  • Knochenbrüche
  • Überbelastung über längere Zeit
  • Arthrose

Na, fühlst du dich angesprochen? Dann bist du hier genau richtig, jetzt kommen nämlich Behandlungsmöglichkeiten, welche du selbst anwenden kannst, um deine Schulter wieder in Schuss zu bringen. Wie üblich betrachten wir Beschwerden in der Physiotherapie nicht bloss strukturell, sondern sind interessiert, wie es funktionell ausschaut. Aus diesem Grund kann folgender Trainingsaufbau fast immer eingesetzt werden. Dabei ist die Zielsetzung wichtig und nicht die Übung an sich.
Hier also ein Überblick über den Aufbau von einem kleinen Schulterrehatraining:

  1. Vorbereitendes Mobilisieren und Spannung lösen
    ✔ Dazu verwendest du eine Faszienrolle, ein Tennisball oder einen Physiotherapeuten bzw. eine Physiotherapeutin. Lockere deine Muskulatur im Bereich der oberen Wirbelsäule und der Schultermuskulatur.
  2. Schulterblatt-Brustkorb Beweglichkeit
    ✔ Ziehe deine Schultern zu den Ohren und lasse sie wieder sinken
    ✔ Kreise deine Schultern nach hinten und nach vorne
    ✔ Liegestütze an Wand/Boden, wobei die Bewegung ausschliesslich aus dem Schulterbereich geschieht
  3. Schulterbeweglichkeit
    ✔ in Rückenlage Arme über Kopf bewegen und zurück
    ✔ in Rückenlage Arme zur Seite bewegen und zurück
    ✔ in Rückenlage Arme angewinkelt nach innen und aussen rotieren
  4. Schulter stabilisieren
    ✔ Ruderbewegung mit Gummiband, oder nach vorne gebeugt mit Hanteln
    ✔ Bankdrücken, Schulterpresses
    ✔ Front und Side raises
    ✔ spezifische, sportartabgeleitete Bewegungen

Das ist es also – unser Schultergeheimnis. Wir haben all unser Wissen betreffend Schulterbeschwerden und dazugehöriger Therapie auf den Tisch gelegt. Solltest du trotzdem alleine nicht ganz zurecht kommen sind wir natürlich immer für dich da und bringen dich deinen Zielen näher ✌!

Neuroathletik… was?

Neuroathletik ist aktuell in aller Munde. Falls du dich auch schon gefragt hast, was dahinter steckt, lies weiter. Wir haben bei Neuroathletiktrainer Philipp Hassemer nachgefragt.

Philipp Hassemer
Neuroathletiktrainer

Hi Philipp, vielen Dank für deine Zeit. Erzähl doch mal, was ist eigentlich Neuroathletik Training?

PH: Vielen Dank für die Einladung!
Das Neuroathletik Training beinhaltet die Optimierung der Leistungsfähigkeit eines Menschen / Athleten und stellt diese in den Vordergrund. Die Verbindung zwischen Gehirn und Körper ist essenziell – nicht nur um die Leistung von Spitzensportlern zu verbessern, sondern auch, um Genesungsprozesse nach Verletzungen zu beschleunigen und chronische Schmerzen bei Patienten zu behandeln. Hierbei werden starke, positiv wirkende Stimuli genutzt, um die Aktivität gewisser Hirnareale hochzufahren, so dass der darauffolgende Reiz – das eigentliche Training – besser integriert werden kann. Das ist insbesondere beim motorischen Lernen ein grosser Zugewinn und führt bei kognitiv und motorisch anspruchsvollen Sportarten wie z.B. Surfen zu einem deutlichen Leistungsspektrum.

“Durch eine Analyse der psychischen Komponente eines Klienten / Sportlers kann z.B. der Therapieverlauf optimiert werden, um so das Optimum des Leistungsspektrums im Spitzensport zu erreichen. Um diesen Punkt zu erreichen, bedarf es einer intensiven Zusammenarbeit zwischen dem Therapeuten und dem Sportler / Trainer welche mich bis heute fasziniert.”

Philipp Hassemer

Es gibt ja viele «moderne» Behandlungsmethoden. Was überzeugt dich an der Neuroathletik?

PH: Neuorathletik bietet meiner Meinung nach eine komplett neue Sichtweise auf Bewegung und Leistung. Standen bisher nahezu ausschliesslich die physiologischen und biomechanischen Aspekte des Trainings im Vordergrund, zeigt der neurozentrierte Ansatz, wer eigentlich das Sagen hat und im Hintergrund die Fäden zieht: das Gehirn und das zentrale Nervensystem. Nichts läuft ohne das Gehirn. Es bestimmt wie stark, wie schnell, wie beweglich oder wie ausdauernd ich bin. Hierbei ist nicht der mentale Bereich gemeint, sondern die Bewegungssteuerung über das Gehirn.

Auf deiner Website erwähnst du die Analyse der zentralen Bewegungssteuerung im Gehirn und Integration ins Training.
Wie muss ich mir das konkret vorstellen?

PH: Das neurozentrierte Training beschäftigt sich intensiv mit allen drei Komponenten: dem Input, der Interpretation und dem Endergebnis der eigentlichen Bewegung. Herkömmliche Ansätze konzentrieren sich nur auf das Ergebnis und nicht, wie es zustande kommt. Neuroathletiktraining ist daher nicht nur eine Erweiterung des Herkömmlichen um neuronale Komponenten, es bildet die eigentliche Grundlage für jedes Training. […]

Die Deutsche Fussballnationalmannschaft arbeitet schon seit Jahren mit einem Neuroathletikcoach zusammen. Inwiefern denkst du, dass dies mit ein Grund für deren Erfolg sein kann?

PH: Nicht nur in der Deutschen Nationalmannschaft wird mit den Trainingsprinzipien trainiert. Mittlerweile wird es in sämtlichen Sportarten spezifisch implementiert. Auch in Extremsportarten wie Surfen oder Motorcross bis hin zum Golf wird die neuroorientierte Trainingsmethode genutzt, um optimale Performance eines jeden Athleten abrufen zu können.

In welchem Bereich kann neuroorientiertes Training im Alltag von Nutzen sein?

PH: Die Bereiche sind weit gefächert und doch spezifisch! Damit meine ich, dass sowohl ein chronischer Schmerzpatient als auch ein Spitzensportler von diesen Trainingsmethoden profitiert.

Der Schmerzpatient will seine Schmerzen los werden, dafür muss er erstmal verstehen, was sein Schmerz auslöst. Der Spitzensportler möchte sein Leistungspotential optimal ausbauen und im entsprechenden Moment optimal abrufen. […]

Was sind deine Top 3 Tipps für unsere Leser?

PH: In jeder Behandlungsmethode sollte der Mensch im Vordergrund stehen, dann erst seine Symptomatik oder seine athletischen Voraussetzungen und Ziele. Diese sollten von kompetenten Trainern und Physiotherapeuten (Anm. der Red. z.B. Physio & Sport Steinhausen😜) in Therapie Training mit einbezogen werden. Patienten und Klienten wollen meist zu schnell Erfolge generieren ohne nachhaltig ihre Verhaltensmuster zu verändern.

Tipps: genug Schlaf, ausreichend Flüssigkeit und gutes Essen, gepaart mit Vertrauen in Bewegungen des Körpers welcher unglaublich leistungsstark ist.

Wow, vielen Dank Philipp für den Einblick in das Modell der Neuroathletik.

Soviel zu unserem “who else?” Beitrag von heute. Bist du Experte und möchtest ebenfalls dein Wissen mit Interessierten teilen? Melde dich bei uns – wir freuen uns.

Fertig Ferien

Deine Ferien sind vorbei…

1. Entweder hast du ausser Essen, Trinken und Chillen nichts gemacht (ist imfall auch in Ordnung) 🏖
oder
2. du hast plötzlich viel mehr Sport getrieben als gewohnt 🏋🏼‍♂️🏋🏼‍♀️

Wir geben dir einige Inputs, was du beachten darfst, sollst, kannst, um wieder in den gewohnten Trainingsrhythmus zu kommen.

1. Für die Chiller unter euch:
Beachte grundsätzlich, dass eine Aktivitätspause völlig ok ist und auch einen gewissen Erholungsfaktor beinhaltet. Allerdings spielt die Dauer der Pause dabei eine wichtige Rolle. Nach zwei Wochen Liegestuhl-Ferien gilt es, gewisse Strukturen wieder an die Belastung zu gewöhnen, vor allem:

Knorpel
durch verminderte Belastung und Bewegung wird seine Stossdämpfer-Funktion reduziert
zyklische Bewegungen, Basisübungen
dynamische und explosive Belastungen wie Stopp and Go, Sprünge oder Sprints müssen zuerst vorbereitet und sauber aufgebaut werden

Muskel / Sehnen / Faszien
die Elastizität und Geschmeidigkeit nimmt beim Chillen ab
Stretching und durchblutungsfördernde Bewegungen
das Limit für endgradige Bewegungen und Dehnungen könnte früher kommen als vor den Ferien. Taste dich langsam an die Grenzen heran und verbessere sie kontrolliert
Koordinatives Krafttraining und Kraftausdauer
beginne nach den Ferien nicht mit den Gewichten, mit denen du aufgehört hast. Reduziere etwas und baue kontrolliert wieder auf (keine Angst, kommt schnell wieder)

Gelenke
das Nicht-Bewegen hat Versteifungen der Gelenke zur Folge, weshalb du dich nicht mehr so beweglich fühlst
➡ stelle sicher, dass du dich vor dem Training gut aufwärmst und die Gelenke durchbewegst

2. Für die, die endlich Zeit für Sport hatten
Beachte, dass dein Körper nach Phasen erhöhter Belastung Erholung braucht (NEIN, Erholung heisst nicht, auf dem Sofa herumliegen)

Aktivität
Kreislauf anregende Bewegungen helfen deinem Körper, sich zu erholen
Spazieren, locker Radfahren, leichtes Stretching, Schwimmen, etc.

Erholung / Schlaf
Du musst deine Batterien wieder aufladen. Für eine schnelle Regeneration ist die Schlafqualität und -dauer von essentieller Bedeutung
Atem- und Entspannungstechniken, Yoga, Autogenes Training, Aneignen fixer Schlafgewohnheiten und Zu-Bett-geh-Ritualen, etc.

Ernährung
Achte auf eine ausgewogene, deinen Bedürfnissen angepasste Ernährung
➡ (siehe Google) 🤓

Nachhaltigkeit
Wie du gemerkt hast, hat dir die Bewegung gut getan. Versuche, regelmässig Bewegung und Sport in deinen Alltag zu integrieren.
Planung, Priorisierung, Zeitmanagement, Ausreden-Eliminierung und Innerer-Schweinehund-Überwindung

Mit diesen Tipps bist du gewappnet für deinen Alltag. Und nicht vergessen “nach den Ferien ist vor den Ferien”, vielleicht kannst du ja etwas für deine nächsten Ferien mitnehmen (oder auch nicht). Und P.S. endlich konnten wir das Wort “Nachhaltigkeit” in unseren Blog einbinden. 💪🏼

Geniess den Sommer 🌧 , bleib geschmeidig und bis bald. 🤙🏼

Nehmt den Driver – wir machen Kurzspiel…

Die Golfsaison kommt ins Laufen und die GolferInnen ebenfalls! Was wolltest du schon immer wissen? Wie hast du dich auf die Saison vorbereitet? Diese und viele weitere Fragen werden hier und jetzt geklärt. Nicht von uns…
“Who else?” – wer sonst soll uns Antworten liefern.

Mischa Peter
PGA Professional

Lassen wir Mischa Peter, PGA Professional in Holzhäusern ZG, aus dem Nähkästchen plaudern 🤓.

Mischa, die Golfsaison hat ja bekanntlich soeben begonnen –
was sind deine Top 3 Tipps zum Saisonstart für alle Golfer da draussen?

MP: Tipp 1: Ziele setzen, die man alle 2 Monate checkt. Tipp 2: Anfangen mit Putten und Short Game. Alle Schläge innerhalb von 40-80 Meter sind am wichtigsten. Wenn es wärmer wird mehr an den langen Schlägen arbeiten. Tipp 3: 5 Stunden beim Pro buchen und mit einem erreichbaren Ziel an den eigenen Fähigkeiten arbeiten. Der Rest kommt dann von selbst.

Jedes Jahr gibt es doch neues Equipment, mit verbesserter Technologie. Muss ich jetzt 2021 überhaupt noch trainieren?
MP: Was für eine Frage. Ja natürlich musst du trainieren! Neues Material benötigt neues Vertrauen. Der “Flirt-Effekt” mit dem neuen Equipment wird bald verpuffen. Dann kommt es aufs Vertrauen an. Und…Erwartungen runterschrauben – so tief es geht. Dann kommts gut!

Ist denn für dich Golf eine Sportart?
MP:
Wieder so eine Frage 🙄. Natürlich ist Golf eine Sportart. Es gibt mehr einfachere Sportarten als Golf, denn Schwierigere. Koordination, Konzentration und mentale Stärke sind nur einige Indizien, dass Golf eine Sportart ist.

Dein Job ist es doch immer wieder Fragen zu beantworten!
Weshalb bist du eigentlich Golfpro geworden?

MP: Gute Frage, die nicht so einfach zu beantworten ist. Ich wollte mein Hobby zum Beruf machen. Ursprünglich mit meiner Ausbildung in Amerika den Manager-Weg im Auge, war in der Schweiz klar, dass ich mehr Spass hatte, mit Leuten zu arbeiten, die besser werden wollen.

Trainierst du lieber Anfänger oder Fortgeschrittene?
MP: Ich trainiere gern Leute, die wirklich wollen und eine positive “Forward Thinking Attitude” haben. Das macht mir Spass! Da spielt das Alter oder die Erfahrung keine Rolle, sondern der Lernwille.

Was sind deine grössten Herausforderungen bei der Arbeit?
MP: Nachhaltigkeit beim Teaching zu erreichen und die Erwartungen der Leute. Aber die grössten Herausforderungen sind immer noch meine Erwartungen an mich selber und die Art und Weise, wie ich mit einem Spieler zusammen arbeiten möchte.

Wo siehst du übliche körperliche Schwachstellen bei deinen Golfschülern?
MP: Die Schwachstellen sind Bilder im Kopf. Der 0815-Golfer hört zu viel auf andere Golfer anstatt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Nämlich den Ball ins Ziel zu bringen.
Ach so, du hast nach körperlichen Schwachstellen gefragt 🤓. Ja das sind meistens die Bauch- und Gesässmuskeln, welche für die Drehung und die Stabilität bzw. die Balance zuständig sind. Zwei grosse Probleme bei vielen Amateuren.

Und Wie können diese zwei grossen Probleme gelöst werden?
MP: Am besten natürlich bei Euch mit Training ☝, aber auch im Alltag, z.B. auf einem Bein Zähne putzen und so lange wie möglich die Balance zu halten. Oder beim Autofahren versuchen die Gesässmuskeln einzeln zu aktivieren. Squats sind ebenfalls immer zu empfehlen.

Okay, und wie soll ich mir eine schöne Trainingsstunde auf der Driving Range einteilen?
MP:
– Einwärmen 5 Minuten mit Schwingen, den Körper gesamtheitlich warm machen
– kurzes Spiel 40-80 Meter
– lange Eisen
– und dann Driver
Am Schluss immer noch mindestens 15 Minuten putten. Nie vom Platz ohne zu putten, nie, never. Hauptsache es geht immer um folgendes: Technik, Implementierung und Competition zusammen zu bringen.

Gehen wir auf die Runde. Gib uns drei Aufwärmtipps für eine Golfrunde!
MP: Rhythmus, Rhythmus, Rhythmus. Meist trainieren die Leute noch vor einer Runde anstatt sich aufzuwärmen, den Rhythmus zu suchen und Vertrauen aufzubauen. Merke dir: Spiele mit dem, was du hast, nicht mit dem, was du meinst haben zu müssen!

Können wir nun auf die Runde, Tee Off und los, wie siehts mit Platzstrategie aus?
MP: Suche immer einen genauen Punkt, wo du den Ball hinspielen möchtest. Ich nehme mir jeweils vor, eine Stecknadel zu treffen, entweder auf dem Fairway mit dem Driver oder auf dem Grün mit meinen Wedges. Je kleiner das Ziel ist, desto besser ist mein Fokus.
Und noch wichtiger, bleibe im Jetzt und lasse die Vergangenheit oder die Zukunft ausser Acht. “The most important shot is the next one!”.

Das klingt ja alles einfach – bleibst du dabei, dass Golf eine Sportart ist? 😅
MP:
Wenn du das jetzt noch fragst, und du bis jetzt alles verstanden hast, dann hab ich es super erklärt!

Bald haben wirs, noch ein paar kurze Fragen zum Schluss:

Polo- oder Stehkragen?
MP: Das kommt auf die Dicke der Nackenfalte an 😁. Es sieht schon cool aus, einen Polokragen zu tragen – klassisch eben. Aber Stehkragen geht auch, wenn der Rest gepflegt ist. Auf keinen Fall Blue-Jeans auf dem Platz – No Go.

EDS-Karte oder Turnier?
MP: Beides! Ein Mix aus Erfahrung auf dem Platz (EDS) und dem Kitzeln eines Turniers. Hauptsache, es geht um Spass und nicht um das Handicap.

Super putten oder super driven?
MP: Immer noch putten. Wenn man die Entwicklung gewisser Spieler auf der Tour verfolgt reicht es nicht, nur lang zu sein. Der Ball muss immer noch ins Loch.

Drei Worte zum ‘neuen’ World Handicap System?
MP: Neu ist nichtimmerbesser!

Wow danke, das wird bestimmt eine tolle Saison. Kriegen wir noch deine Telefonnummer, falls was schieflaufen sollte? 🥳
MP: Die ist geheimer als die Nummer von Roger Federer…

Zum krönenden Abschluss, hau ihn raus – dein bester Golferwitz!
MP: Ich habe schon lange keinen guten Golferwitz mehr gehört, aber beim Ladiestraining rutscht mir ab und an folgendes raus: “Nehmt den Driver, wir machen Kurzspiel!” 🤭

Danke dir Mischa für deine Zeit und deine Antworten. Wir sind gespannt auf die Rückmeldungen!

Für alle NichtgolferInnen – was heisst denn was (für die Reihenfolge übernehmen wir keine Haftung):
PGA: Professional Golfers Association
Putten: Minigolf auf Rasen / Einlochen
Short Game: Kurzspiel
Flirt-Effekt: echt jetzt? 😁
lange Eisen: Schläger, welche den Ball weiter fliegen lassen können
Driver: Golfschläger, besonders für den Treibschlag (langer Abschlag)
Fairway: kurz gemähte Spielbahn zwischen Abschlag und Grün
Wedges: im Golfsport Schläger für kürzere Distanzen / in der Archäologie Megalithbauten der späten Jungsteinzeit und der frühen Bronzezeit / Kartoffelspalten in der Küche bzw. Kochkunst…Wähle selbst
EDS: Extra Day Score: Vorgabewirksame Golfrunde (ausserhalb eines Turniers)
Handicap: Kennzahl, die das theoretische und aktuelle Spielpotenzial eines Spielers ausdrückt
World Handicap System: international einheitliches System zum Bestimmen des Spielniveaus (in der Schweiz neu ab 2021)
Roger Federer: ist ein Schweizer Tennisspieler 🧐

Soviel von unserem ersten “Who else?” Beitrag! Bist du Experte und möchtest ebenfalls dein Wissen mit Interessierten teilen? Melde dich bei uns – wir freuen uns.

Schmerzen? Und jetzt?

Zuerst sollten wir begreifen, warum wir Schmerzen empfinden:
Der Schmerz dient als Signal. Dein Körper möchte dir damit zwei Dinge mitteilen.

1. Achtung Verletzung (oder kurz vor Verletzung)!
2. Es gibt eine Überbelastung!

Wenn du Schmerzen einfach mal so verspürst, ist eine akute Verletzung eher unwahrscheinlich, deshalb betrachten wir die Überbelastung genauer. Was kannst du also tun, wenn dein Körper eine Überbelastung feststellt und dich darüber informiert?

1. Suche Verspannungen in Muskulatur, im Bindegewebe…oder einfacher gesagt: überall im umliegenden Gewebe. Wenn du solche Stellen findest, versuche die Verspannungen zu lösen mit Massage, rollen, triggern, Wärme, Tee trinken,…

2. Hast du Beweglichkeitseinschränkungen? Kannst du die verspannte Stelle in eine Dehnposition bringen? Ja? Dehne und mach dich flexibel.

3. Welche Bewegung löst Schmerzen aus? Betrachte dich beim Ausführen dieser Bewegung z.B. im Spiegel oder auf der Selfie-Cam. Was kannst du ändern/korrigieren? Belastest du gleichmässig? Verändere dein Bewegungsmuster!

Nochmal zum Mitschreiben: Verspannung suchen und lösen, Gewebe dehnen, Bewegungsmuster ändern, und wieder von vorne.
Führe mindestens 2-3 Durchgänge aus.

Hat’s geklappt? Nein? Ein bisschen?
Melde dich bei Bedarf an Unterstützung bei deinen Physios des Vertrauens…